Die Zahl der Arbeitsunfälle ist 2016 leicht gestiegen: um 1,3 Prozent auf 877.071 Fälle. So vermeldet es die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) in ihrer Pressemitteilung. Doch in Relation zu den insgesamt geleisteten Arbeitsstunden ist das Risiko, in der Arbeit einen Unfall zu erleiden, eigentlich gesunken, um 0,4 Prozent. Eine deutlich erfreuliche Zahl ist dagegen die, dass die Anzahl der tödlichen Arbeitsunfälle abgenommen hat. 424 Menschen starben infolge eines Arbeitsunfalls, das sind 46 weniger als im Vorjahr. Die Zahl der meldepflichtigen Wegeunfälle ist 2016 hingegen um 3,8 Prozent auf 186.070 gestiegen. 311 davon endeten tödlich, das sind 37 weniger als im Vorjahr.
Gefährlicher Haushalt
So viel zu den aktuellen Zahlen. Wenn man aber bedenkt, dass ein Jahr 8.760 Stunden hat, sofern es kein Schaltjahr ist, und die durchschnittliche Arbeitststundenzahl bei Vollzeitbeschäftigen 1.657 Stunden (2015) beträgt, bleibt viel Freizeit übrig. Die schlechte Nachricht dabei: Dann ist man gegen Unfälle nicht versichert. Im letzten Jahr ereigneten sich mehr als 9.800 tödliche Unfälle in deutschen Haushalten – mehr als dreimal so viel wie im Straßenverkehr. Schon heute sind rund 80 Prozent der Unfallopfer im Haushalt 75 Jahre und älter. Doch auch die Jüngeren erwischt es manchmal unverhofft. Verletzungen erlitten die Menschen in über drei Millionen Fällen pro Jahr: Schnittwunden, Verbrühungen, Prellungen, um nur die gängigsten zu nennen.
Sport ist nicht unbedingt Mord, aber …
Die Hitliste der Freizeitunfälle führt der Sport an. Jede dritte Unfallverletzung ist auf unseren Lieblingssport zurückzuführen, gefolgt von Skiunfällen. Mehr als 40.000 Deutsche verunfallen laut Versicherungswirtschaft jedes Jahr beim Wintersport. Bei Kindern im Vorschulalter ist Ertrinken die zweithäufigste unfallbedingte Todesursache. Aber auch Erwachsene überschätzen sich oder unterschätzen die Gefahren der Gewässer, so wie in München im Eisbach dieses Jahr. Lustig sieht das aus, wenn die Menschen dort treiben. Doch die Strömung ist tückischer als angenommen.
Die Unfallwelt der Bayerischen
Wir bieten Ihren Kunden zwei Arten der Unfallversicherung an:
- Unfall-Police OPTIMAL, die klassische Unfall-Versicherung: je nach Invaliditätsgrad gibt es einen bestimmten Prozentsatz der festgelegten Unfallsumme. Die Unfall-Police OPTIMAL gibt es in drei Varianten plus weitere Leistungen für ein persönliches Schutzpaket.
- Unfall-Police INDIVIDUAL, Absicherung mit Schadenersatz und 10 Millionen Euro Deckungssumme: bei unfallbedingter Invalidität wird der entstandene Schaden nach den Regeln der gesetzlichen Haftpflicht-Bestimmungen ersetzt – so, als hätte die Bayerische den Schaden verursacht.
Titelbild: (c)korsarid
Vielen Dank für den interessanten Artikel über Arbeitsunfälle. Ich finde das Thema sehr spannend und habe im Internet auch schon einige gute Seiten gefunden.
[…] Sollte der Kunde dabei erwähnen, dass er schon diversen Sporttrends gefolgt ist, können Makler bei Bedarf gerne auf die im Vergleich zum Arbeitsplatz höheren Unfallgefahren im Freizeit- und Sportbereich hinzuweisen. Mehr Informationen zum Thema Unfallstatistik bietet dieser Blogbeitrag. […]