Zwei Spiele ohne Punkte liegen hinter den Löwen. Doch gegen die SpVgg Oberfranken Bayreuth machte die Mannschaft nun die Herbstmeisterschaft perfekt. Mit dem hart umkämpften 3:0-Sieg setzen sie sich weiterhin mit fünf Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze fest.
Spannendes Duell in der ersten Hälfte
Mit einem neuen Trainer und neuem Mut reisten die seit acht Spielen sieglosen Bayreuther nach München. Sie begannen forsch und in der siebten Minute wären sie beinahe in Führung gegangen. Die Löwen brauchten die erste Viertelstunde, um ins Spiel zu kommen. In der 14. Minute scheiterte Phillipp Steinhart bei seinem Freistoß an der hochspringenden Mauer. Nur wenige Minuten später konnte der gegnerische Torhüter einen Schuss von Nico Karger klären.
Die beiden Teams lieferten sich in der ersten Hälfte ein spannendes Duell mit guten Chancen auf beiden Seiten. Bis in der 36. Minute das längst fällige 1:0 für die Löwen fiel. Nach einem Freistoß von Steinhart scheiterte erst Aaron Berzel mit einem Kopfball am Keeper. Doch Markus Ziereis holte sich den Ball zurück, passte auf Jan Mauersberger. Und der beförderte den Ball im zweiten Versuch über die Linie. Keine fünf Minuten später legten die Löwen nach. Diesmal war Ziereis selbst zur Stelle und erhöhte auf 2:0.
Herbstmeisterschaft gesichert
Die zweite Hälfte gehörte eindeutig den Löwen. Ziereis, Steinhart, Karger. Sie alle hatten gute Chancen. Doch keine davon landete im gegnerischen Tor. In dieser Phase des Spiels hätten die Münchner ihre Führung eindeutig ausbauen müssen. Doch der dritte Treffer wollte nicht gelingen. In der 83. Minute dann doch noch eine gute Chance für die Gäste aus Bayreuth. Yannick Fuhrmann versuchte es aus sechs Metern mit dem Kopf. Doch Marco Hiller verhinderte den Anschlusstreffer mit einer Glanzparade auf der Linie. Und dann gelang in der 89. Minute doch noch das 3:0 für die Löwen durch Sascha Mölders. Im letzten Vorrundenspiel sicherte sich das Team von Daniel Bierofka die Herbstmeisterschaft.
Daniel Bierofka: „Ich sehe noch Potenzial“
„Scheißegal, wie wir die Tore machen. Gerade das 2:0 vor der Pause war wichtig“, erklärt Kapitän Felix Weber, der nach seiner sechswöchigen Verletzungspause zum ersten Mal wieder auf dem Platz stand. 41 Punkte stehen zum Ende der Vorrunde für die Löwen zu Buche. Coach Bierofka zieht deshalb ein positives Fazit: „Es ist eine ordentliche Bilanz, aber ich sehe noch Potenzial. Wir sind noch lange nicht da, wo ich die Mannschaft haben will.“ Und auch Routinier Jan Mauersberger sieht noch Verbesserungspotenzial: „Es ist nicht mehr der Hurra-Fußball, den wir noch im September gespielt haben. Wir müssen ruhig bleiben und uns jeden Sieg hart erarbeiten.“