Der Weg zum vierten Titel hintereinander wird immer schwieriger: Nach der 0:4 Heimschlappe des EHC Red Bull München im vierten Spiel des Playoff-Finales gegen die Adler Mannheim liegt der Meister in der „Best of Seven“-Serie mit 1:3 zurück. Vor 6.142 Zuschauern legten die Mannheimer den Grundstein für ihren Erfolg im Mittelabschnitt mit drei Treffern innerhalb von 126 Sekunden.
Erstes Drittel
In den ersten 20 Minuten lieferten sich beide Teams ein Duell auf höchstem DEL-Niveau: Zunächst fälschte Red-Bull-Stürmer Maximilian Daubner einen Schuss von Verteidiger Keith Aulie an die Latte des Adler-Tores ab (4.). Auf der Gegenseite gelang es John Mitchell gerade noch so, den Puck vor dem einschussbereiten Mannheimer Chad Kolarik von der Linie des Münchner Tores zu kratzen. EHC-Angreifer Frank Mauer (8.) und Mannheims Tommi Huhtala hatten weitere Topchancen.
Zweites Drittel
Im Mittelabschnitt erhöhten die Gäste den Druck. Die Entscheidung fiel dann innerhalb von nur 126 Sekunden: Cody Lampl mit einem Schlagschuss zum 0:1 (24.), Benjamin Smith mit einem Solo zum 0:2 (25.) und Phil Hungerecker per Abstauber zum 0:3 (26.) brachten die Adler auf die Siegerstraße.
Letztes Drittel
In der zweiten Minute des Schlussdrittels erzielte Matthias Plachta das 0:4 für die Adler. Danach kam der 23-Jährige Kevin Reich zu seinem ersten DEL-Playoff-Einsatz im Münchner Tor. Reichs Mitspieler hatten in der Folge Chancen, Adler-Schlussmann Dennis Endras hielt sein Tor aber sauber. Da Mannheims Luke Adam in der 47. Minute den Pfosten traf, blieb es beim 0:4.
Endergebnis
Patrick Hager, Stürmer des EHC Red Bull München, zur Heimniederlage: „Wir haben uns viel vorgenommen und sind gut aus der Kabine gekommen. Allerdings haben wir die ersten zehn Minuten im zweiten Drittel verpennt. Da hat Mannheim zugeschlagen. Nun stehen wir vor einer Herkulesaufgabe, wir werden am Freitag aber alles versuchen.“
EHC Red Bull München verliert gegen Adler Mannheim 0:4 (0:0|0:3|0:1).