Die Playoffs der Deutschen Eishockeyliga haben begonnen. Am letzten Mittwoch trafen sich der EHC Red Bull München und die Fischtown Pinguins Bremerhaven zum ersten von sieben Spielen in der Olympia-Eishalle. Vor 4.720 Zuschauern zeigten die Pinguine, was in ihnen steckte, und entschieden die Partie mit 4:3 für sich.
Erstes Drittel
Die Bullen zeigten im ersten Drittel eine deutliche Dominanz. Schon in der fünften Minute traf Frank Mauer zum 1:0. Danach geriet das Münchner Team ein wenig in Bedrängnis. Im weiteren Verlauf hatten Michael Wolf, Patrick Hager und Dominik Kahun ihre Chancen, schafften den Abschluss aber nicht. In der elften Minute traf Wolf dann doch noch: 2:0 für die Bullen.
Zweites Drittel
Nach der ersten Pause vergaben die Gastgeber weitere gute Möglichkeiten auf eine deutlichere Führung. Die Pinguine witterten ihrerseits Chancen und trafen in der 25. Minute zum ersten Mal: Torschütze war Jason Bast. Ein Torschuss vom Münchner Mads Christensen wurde von Pinguins-Keeper Tomas Pöpperle verhindert. Damit erschöpfen sich die Highlights des zweiten Drittels bereits.
Letztes Drittel
Die Pinguine hatten sich fest vorgenommen, mit hohem Druck weiterzuspielen. Der Pfostentreffer von Cody Lampl entfachte jedoch auch die Kampfeslust der Bullen, die ihre Gegner daraufhin minutenlang weit in die eigene Hälfte zurückdrängten. Dann wendete sich das Blatt. Die Pinguine spielten nach vorn. Zuerst gelang Christopher Rumble der Ausgleich (51.), kurz darauf traf Jan Urbas zur 3:2 Führung und drehte das Spiel um. In der letzten Minute vor der Pause nutzten die Münchner ihre Überzahl noch einmal aus: Wieder traf Frank Mauer, danach stand es 3:3.
Verlängerung
Beide Teams hatten gute Chancen. Für die Gastgeber versuchte sich Steve Pinizzotto an Gegnerkeeper Tomas Pöpperle, fand das Tor jedoch nicht. Bremerhaven machte es besser: Nach vier Minuten Verlängerung traf Nicolas Jensen zum 4:3 und entschied das Spiel.
Endergebnis
Maximilian Kastner, Stürmer für EHC Red Bull München, sagte nach dem Spiel: „Wir haben unsere Chancen einfach nicht genutzt. Wir haben viel in deren Zone gespielt, Bremerhaven hat dann schlicht die Möglichkeiten reingemacht. Das war ein solides Spiel von uns, aber wie es heute lief, ist einfach nur bitter.“
EHC Red Bull München gegen Fischtown Pinguins Bremerhaven 3:4 n.V. (2:0|0:1|1:2|0:1)