Neue Studie belegt: bAV genießt hohes Ansehen bei Arbeitnehmern

Der demografische Wandel stellte Deutschland vor große Herausforderungen. Nicht nur der Sozialstaat wird voraussichtlich unter ihm leiden. Sondern auch der Arbeitsmarkt.

Deutschland wird alt

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sieht die größten Problemherde im MINT- und Gesundheitsbereich. Bis 2060 soll die Anzahl der Menschen über 65 Jahren um ein Drittel ansteigen. Gleichzeitig sollen bis zu diesem Jahr schätzungsweise 15 Millionen Menschen weniger in Deutschland leben. Die Überalterung ist eines der größten Probleme des deutschen Arbeitsmarkts, nicht nur in der Zukunft, sondern bereits jetzt. 60 Prozent der deutschen Unternehmen sehen den Fachkräftemangel schon heute als Risiko.

Fachkräfte, wir brauchen Fachkräfte!

Für Unternehmen bedeutet es neue Probleme. Es wird schwerer, an geeignete Fachkräfte zu kommen. Um das Unternehmen trotzdem erfolgreich führen zu können, müssen die Arbeitgeber also dafür sorgen, einerseits neue Fachkräfte einzustellen und zweitens diejenigen, die sie bereits haben, nicht zu verlieren. Die Lösung: Eine betriebliche Altersvorsorge, kurz bAV. Arbeitnehmer sind per Gesetz dazu berechtigt, sie in Anspruch zu nehmen, und die bAV bringt für beide Parteien diverse Vorteile mit sich. Sie ist einerseits ein Ausdruck dafür, dass ein Arbeitgeber sich um die Zukunft seiner Angestellten kümmert, andererseits eine Stütze für das Leben im Alter. Arbeitgeber profitieren seit dem Inkrafttreten des Betriebsrentenstärkungsgesetzes unter anderem von einem 30-prozentigen staatlichen Zuschuss, sobald sie einen Arbeitnehmer mit einem Gehalt von maximal 2.200 Euro brutto unterstützen. Diese Unterstützung muss jährlich zwischen 240 und 480 Euro betragen.

Global Benefits

Wie gut diese Maßnahme bei Arbeitnehmern ankommt, zeigt die neue „Global Benefits Attitude“-Studie von Willis Towers Watson. Von 2.023 Arbeitnehmern würde nur ein Drittel die eigenen Sparpläne auch ohne Unterstützung vom Arbeitgeber erreichen. Darum verwundert es nicht, dass 74 Prozent der Befragten sich wünschen, dass der Arbeitgeber ihnen in Sachen Vorsorge entgegenkommt. 48 Prozent sind bereit, einen höheren Satz aus ihrem Gehalt in eine Alterssicherung zu investieren.

Dabei ist den Arbeitnehmern vor allem eines wichtig: Sicherheit. So die Meinung von 78 Prozent der Befragten. Auf Platz zwei der wichtigsten Faktoren einer bAV rangiert die Flexibilität. 69 Prozent gaben an, ihre bAV auch dann weiterführen zu wollen, wenn sie den Arbeitgeber wechseln. 68 Prozent finden zudem die Wahl zwischen lebenslanger Rente und einer einmaligen Kapitalzahlung wichtig.

Drei Säulen für die Zukunft

„An zusätzlicher privater und betrieblicher Vorsorge führt kein Weg vorbei. Leistungsstark und generationengerecht wird unser Rentensystem nur dann, wenn wir die Kapitaldeckung stärken“, befindet Alexander Leisten, Leiter des Deutschlandgeschäfts von Fidelity International

Denn sich einfach nur auf die Rente zu verlassen, wird nicht ausreichen. Auch mit der Rente ab 70 nicht. Tritt der Facharbeiter mit 67 in die gesetzliche Rente ein, fehlen ihm 840 Euro im Monat. Verlängert er um drei Jahre, ist die Lücke zwar kleiner – nur noch 590 Euro im Monat – verschwindet aber nicht. Eine neue Studie von Fidelity International kommt zu dem Schluss: Der gewohnte Lebensstandard lässt sich ohne zusätzliche Vorsorge nicht halten.

Für Mensch und Planet

Die Pangaea Life Direktversicherung hilft Arbeitnehmern bei der Absicherung ihres Lebensabends, Arbeitgebern bietet sie ein Instrument zur Mitarbeiterbindung und dem Planeten hilft sie auch, indem die geleisteten Beiträge in Projekte investiert werden, die dem Klimaschutz zuträglich sind.

 

Titelbild: © tilialucida / Fotolia.com

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NewFinance Redaktion
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