Unentschieden. Der TSV1860 München hat den Sieg kurz vor Schluss doch noch verpasst. Mit 1:1 vergaben die Löwen im Spiel gegen SV Sandhausen wichtige Punkte.
Geduld war gefragt. Bei Fans und Spielern gleichermaßen. Der Gegner stand kompakt und konterte jede auch noch so agile Attacke von Seiten unserer Löwen. Den ersten Durchbruch erzielten unsere Jungs noch in der Nachspielzeit zur ersten Halbzeit. Minute 45: Kai Bülow zeigt sprichwörtlich Köpfchen und bringt den TSV in Führung. In der zweiten Runde setzten sie zwar mehrmals zum zweiten Treffer an, der blieb ihnen bei einer überaus starken Defensive der Sandhausener verwehrt. Dann der Ausgleich in der 83. Minute. Die Löwen gaben noch einmal alles. Doch auch das half nichts. Es blieb beim Unentschieden. Spieler und Cheftrainer Vitor Pereira zeigten sich enttäuscht: “Ich bin weder mit dem Punkt, noch mit dem Spiel zufrieden”, ein Auszug über den Gemütszustand Pereiras direkt im Anschluss an das Spiel.
Auch führen erfordert Mut. So erklärt Pereira die Passivität seiner Jungs in der zweiten Halbzeit. Das Tor in der ersten Runde machte unsere Löwen womöglich zögerlich. Sie setzten an, vergaben Chancen und waren vor allem mental nicht oben auf. “Wir hatten Angst, in Führung zu sein. Wir waren nicht mehr aktiv, haben nur noch verwaltet und auf den Ausgleich gewartet, als das 2:0 nachzulegen.”
Der Mittelfeldspieler Michael Liendl zeigt sich trotz Spielausgang kämpferisch und verweist schon hoch motiviert auf den Gegner am kommenden Freitag: “Am Betzenberg wird es sehr schwer. Aber wir wollen auch dort unbedingt gewinnen.” Zum Spielbericht
Cheftrainer Vitor Pereira zum Spielverlauf: